Image Digitalisat Orff-Kalender 1939

Digitalisierung

Schwerpunkt des Digitalisierungsprojektes im Orff-Zentrum München ist der künstlerische und dokumentarische Nachlass von Carl Orff. Zur Schutzdigitalisierung werden Scanner (Color-Aufsichtsscanner OS 10000 A 1 und OS 15000 Advanced Plus A 3 plus der Firma Zeutschel) sowie eine Digitalkamera (Canon EOS 6D) eingesetzt. Der Großteil der Bilder findet seine Verwendung in der Sammlungsdokumentation (Goobi.Presentation) für hausinterne und wissenschaftliche Zwecke. Nur zu einem geringen Teil und mit ausdrücklicher Zustimmung der Rechteinhaber werden diese Digitalisate im Hinblick auf eine Veröffentlichung erstellt. Bei allen vom Orff-Zentrum eingesetzten Dateiformaten (pdf, jpeg, tiff, xml) handelt es sich um typische Standardformate. Das gilt gleichfalls für das verwendete Mets-Mods-Format der Xml-Dateien, das sich als derzeitiger Standard zur Beschreibung (Struktur- und Metadaten) von Digitalisaten etabliert hat. Bei der Schutzdigitalisierung bleiben die faksimilierten Seitenbilder der jeweiligen Archivaliengattung als Resultat des Scanvorgangs erhalten. Sie sind grundsätzlich unabhängig von allen folgenden Verarbeitungsschritten (Vergabe von Strukturelementen und Metadaten) und weiteren Informationseinheiten je für sich zugänglich und werden gewissermaßen als Originale (Rohdaten, 400 dpi) gespeichert und dargestellt. Die regelmäßige und automatische Sicherung der Digitalisate erfolgt im Haus serverunabhängig durch ein gespiegeltes NAS-System, wobei nach Abschluss eines jeweiligen Teilprojektes (z. B. Jahreskalender von Carl Orff) die Langzeitarchivierung zusätzlich durch ein Rechenzentrum erfolgt.

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Aufkleber Box Skizzen Sk Co Cb Slo 00000301

Erstellung und projektbezogene Anpassung der Datenbank

Nach der Erstellung und projektbezogenen Anpassung der Datenbank sind aus dem Nachlass von Carl Orff folgende Bestandsgruppen des Archivs für die digitale Ersterschließung und Schutzdigitalisierung geplant: (Jahres-)Kalender, Tagebücher, Skizzen, Korrespondenz und Fotos. Für einige Einheiten des Bestands werden nach der Digitalisierung genau passende Stanzkonturen (s. Abbildung) aus säurefreiem Papier für die Verpackung (Umschläge) und das Beilagen-Material entworfen, die mit den wichtigsten Angaben zum Digitalisat und einem Bar- bzw. QR-Code bedruckt sind.